Die Kennenlernfahrt der 7. Klassen
Von Spaß und Zusammenhalt
Fünf Tage Kennenlernfahrt – fünf Tage voller Begegnungen, neuer Erfahrungen und vieler kleiner Momente, in denen unsere 7. Klassen begonnen haben, zusammenzuwachsen. Es ging nicht um große Gesten oder große Worte, sondern um das gemeinsame Tun: zusammensitzen, reden, lachen, ausprobieren.
Schon am ersten Nachmittag war klar: Bewegung verbindet. Beim SUP und Kanufahren auf dem See, beim Tischtennisspiel vor dem Haus oder beim Fußball auf der Wiese fanden unsere SchülerInnen schnell zueinander – manchmal über ein missglücktes Manöver auf dem Brett, manchmal über ein „Willst du mitspielen?“. Jede Aktivität bot eine Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, ganz ohne Zwang.
Auch die kreativen Angebote – Seifenherstellung, Tassenbemalen, das Malen auf der Leinwand oder beim Aquarellkurs – wurden mit überraschender Gelassenheit angenommen. Es ging nicht um Kunstwerke, sondern darum, nebeneinander zu sitzen und sich zu erzählen: Wer bist du? Woher kommst du? Was magst du?
Ein Dauerbrenner war das Werwolfspiel, das nicht nur abends, sondern teilweise „all day long“ gespielt wurde – immer dort, wo gerade eine Gruppe zusammensaß. Keine große Bühne, sondern Gemeinschaft im Kreis, auf Bänken, auf dem Boden – mal etwas ernst, mal lauthals diskutierend.
Am Abend wurde es lebendiger: Die Disco brachte Bewegung in die Gruppe, das Lagerfeuer bot Ruhe und Gespräche. Wer nicht tanzte, saß vielleicht am Rand, hörte Musik mit oder führte sein erstes längeres Gespräch mit jemandem, den oder die er am Tag zuvor noch kaum kannte.
Auch der Klassenrat war ein wichtiger Teil der Fahrt. Dort wurde über Regeln und digitales Miteinander gesprochen – nicht als Pflicht, sondern als Schritt hin zu einem respektvollen Umgang in der neuen Klassengemeinschaft.
Zum Abschluss gab es einen Grillabend – ganz ohne großes Programm, aber mit dem Gefühl: Wir kennen uns jetzt. Vielleicht nicht alle, aber einige. Und das reicht für einen Anfang.
Ein Dank geht an das Lehrkräfteteam, das organisiert, begleitet, motiviert, getröstet, moderiert und mitgespielt hat – am Spieltisch, auf dem Steg oder in der Werwolf-Runde.
Es war eine schöne Fahrt. Ich habe Freunde gefunden. Ich bin dankbar für so viele tolle Erlebnisse. Mir hat es großen Spaß gemacht, SUP zu fahren. Das Werwolfspiel, die Disco und das Lagerfeuer waren toll.